19. Aug. 2015
Wie ein Organisator Spielern dabei hilft, über sich hinauszuwachsen – auch abseits des Spiels.
19. Aug. 2015
Wie ein Organisator Spielern dabei hilft, über sich hinauszuwachsen – auch abseits des Spiels.
Kommt Ihnen dieser Spieler bekannt vor?
Er ist ein hervorragender Spieler und widmet dem Spiel viel Zeit, aber er ist verschlossen und äußerst verkopft. Seine Ratschläge sind absolut richtig, aber er zeigt wenig diplomatisches Geschick.
Oder kennen Sie diesen Spieler?
Er hat Charisma und ist selbstbewusst, aber lässt sich leicht entmutigen und akzeptiert nicht, dass jeder mal verliert.
Natürlich kennen Sie diese Spieler. Sie sind in jedem Store zu finden. Und für jeden Store sind sie eine Herausforderung.
Aber Jared Jay, als Organisator für Playset Games tätig, hat für derartige Spieler ein Patentrezept gefunden.
Wie?
Anschließend hat er alles getan, um die Ziele der Mitglieder in Einklang zu bringen, ihre Stärken zu nutzen und in der ganzen Community positive Veränderungen durchzusetzen.
Fangen wir mit dem ersten Spieler an – dem begabten Intellektuellen. Nennen wir ihn Bill.
Teammitglieder benötigen zwei Kompetenzen: Spielkompetenz und soziale Kompetenz.
Um Bill bei der Entwicklung sozialer Kompetenz zu unterstützen, hat Jared eigens Aufgaben entwickelt, bei der seine Spielkompetenz gefragt war.
Eine davon sah so aus: Bill wurde gebeten, aus der Sammlung eines Teamkameraden ein wettbewerbsfähiges Deck zu bauen und es dann so lange zu testen und zu optimieren, bis er damit zuverlässig gewinnen konnte.
Dann brachte er dem weniger erfahrenen Spieler bei, wie das geht.
„Er ist sehr zielstrebig“, erläutert Jared. Durch Aufgaben wie diese stieß er auf neue, verträglichere Ziele, die es ihm ermöglichten, sich sowohl als Spieler als auch als Mensch weiterzuentwickeln.
„Community-Regeln“ von Team Playset
1. Akzeptiere, dass man nicht immer gewinnen kann. „Selbst wenn man mit 80 % Wahrscheinlichkeit gewinnt, verliert man immer noch 20 % aller Partien.“
2. Sei ein guter Gewinner. „Wenn man gegen [Team Playset] verliert, sollte man trotzdem dabei Spaß haben.“
3. Respektiere das Können deines Gegners. „Du hast den Sieg nicht gepachtet.“
4. Gewinnen ist nicht alles. „Mach dein Selbstvertrauen nicht davon abhängig, ob du gewinnst.“
5. Spiele keine Psychospiele. „Entmutigen, Schummeln und Schikanieren sind tabu.“
Mittlerweile ist Bill ein wertvolles Teammitglied und das ganze Team profitiert von seinem Wissen.
Denn eines ist klar – Team Playset ist mit vollem Einsatz dabei und will natürlich auch gewinnen.
Und das war der Schwachpunkt des zweiten Spielers. Nennen wir ihn Ted.
„Er hat einfach immer aufgehört, wenn eine Niederlage drohte“, erzählt Jared. „Und das ist anderen gegenüber nicht sehr fair.“
In Teds Fall war Lernen der Schlüssel zum Erfolg.
Zuerst musste er noch mehr über das Spiel lernen: „Ich habe ihm gesagt, dass er ein guter Spieler ist, aber das Potenzial hat, ein hervorragender Spieler zu werden.“
Er sollte erst zusammen mit Jared daran arbeiten, sein Können zu verfeinern, bevor er dem Team beitreten durfte.
Und hier ist der Clou: Dabei hat Ted gelernt, dass Niederlagen dazugehören und wie man sie mit Fassung trägt – so hat er erkannt, wie wichtig es ist, auch mal zu verlieren.
„Man kann natürlich in den Store kommen und sieben Matches in Folge gewinnen, aber dabei lernt man nicht viel“, erklärt Jared.
Ted hat inzwischen viel gelernt und ist nun einer der besten Spieler bei Playset. Aber das heißt nicht, dass das Projekt abgeschlossen ist – für keinen der beiden Spieler.
„Man muss dranbleiben“, so Jared. „Man muss weiter investieren, um weiterhin davon zu profitieren.“
Der Store kann weiter die Früchte ernten – es lohnt sich, wenn kein Spieler außen vor bleibt. Jeder möchte ins Team kommen und das sorgt für einen ordentlichen Motivationsschub.
Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen!