5. Dez. 2014

Realität vor Ort

Wie eine kundenzentrierte Perspektive 2 Geschäfte revolutioniert hat – und auch Ihres verändern könnte.

5. Dez. 2014

Realität vor Ort

Wie eine kundenzentrierte Perspektive 2 Geschäfte revolutioniert hat – und auch Ihres verändern könnte.

Es war in den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende. Yuji Yokoya wurde gerade zum Chefingenieur des Toyota Sienna® ernannt – einer zu kleinen, zu schwach motorisierten Großraumlimousine für den nordamerikanischen Markt.

Um das Fahrzeug umzukonstruieren, entschied Yokoya, der folgenden Toyota-Maxime zu folgen: „現地現物“. Das bedeutet „Realität vor Ort“ – also das Problemlösungsprinzip durch Verstehen der Situation direkt vor Ort.

Er reiste durch alle 50 US-Bundesstaaten, alle 31 Bundesstaaten von Mexiko und alle 10 Provinzen von Kanada.

Er kam nach Santa Fe mit seinen engen, schlecht manövrierbaren Straßen. Der Wendekreis des Vans musste kleiner werden.

Er fuhr auf den Schnellstraßen Alaskas, wo er schlimme Schotterstraßen sah. Der Van braucht Allradantrieb …

Das Resultat? Yokoyas Sienna verkauft sich 60 % besser als das Vorgängermodell und belegt Platz 2 in seiner Kategorie.

Und was hat all dies mit Ihrem Store zu tun?

Yokoyas Erfolg beruht darauf, dass er weder Mühen noch 53.000 Meilen scheute, um sich in den Verbraucher hineinversetzen zu können. Diese Erfahrung machte er zum Kern seiner Vision.

Jetzt sind Sie dran

Betrachten Sie Ihren Store einmal mit den Augen eines Kunden.

Können Sie die Aufschrift der Booster-Displays hinter der Theke lesen?

Können Sie komfortabel während eines 4 Stunden andauernden Turniers sitzen?

Können Sie herausfinden, um welche Uhrzeit das Event beginnt?

Sobald Sie den Store als Kunde erkundet haben, sollten Sie ihn auf die Erwartungen Ihrer Kunden ausrichten.

Hürden reduzieren, Motivatoren verstärken

Das Amerikanische Rote Kreuz® (ARC) hat es genau auf diese Weise geschafft, schwindenden Spendeneinnahmen entgegenzuwirken.

Das ARC sammelt Blut von gesunden Spendern und versorgt damit Patienten in Not. Untersuchungen zeigten, dass die zwei größten Hürden für Spender die Angst vor Nadeln und die Unkenntnis über den realen Nutzen waren, während der Motivator Nummer 1 im Bedürfnis lag, anderen zu helfen.

Also überarbeitete das Rote Kreuz seine Herangehensweise beim Finden neuer Spender, indem es Hürden reduzierte und den Motivator verstärkte.

Die Blutspendezentren wurden im Stil von Cafés umgestaltet, damit die Spender sich entspannen können.

Das Rote Kreuz startete eine „Warum ich spende“-Kampagne, in der Spender über ihre Erfahrungen berichten und anderen zeigen, wie sie ihre Angst überwunden haben.

Es postete „Red Cross Stories“-Videos, die vor Augen führen, wie die Spenden den Menschen geholfen haben.

Die Kampagnen zeigten Wirkung, weil sie direkt die als Hürde festgestellte Angst der Spender adressierten.

Jetzt sind Sie dran

Was lockt einen Spieler beim ersten Mal in Ihren Store?

Was steht zwischen einem Spieler und einem neuen Format?

Wie können Sie Ihren Terminplan besser auf den aller Spieler abstimmen?

Wie können Sie sowohl ehrgeizige als auch Casual-Spieler unter einen Hut bringen?

Zeit zum Handeln

Jede Community ist einzigartig – mit einzigartigen Hürden und Motivatoren. Was sind die größten Hürden für Ihre Community und wie können Sie sie verringern? Was motiviert Ihre Spieler und wie können Sie diese Motivation noch verstärken?

Versetzen Sie sich in sie hinein.

Go and see.

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